milaa eröffnet neue Jugendhilfeeinrichtung in Berlin-Mitte

Sozialpädagogische Angebote für Geflüchtete, Care Leaver und junge Volljährige aus Berlin-Mitte

Am 1. Mai hat die milaa gGmbH eine neue Jugendhilfeeinrichtung in der Eichendorffstraße 4 eröffnet. In enger Absprache mit dem Jugendamt Mitte bietet die milaa dort mindestens 30 Plätze für Geflüchtete, Care Leaver und junge Volljährige aus der Jugendhilfe zur Verselbständigung in unterschiedlichen Angebotsformen. Darüber hinaus umfasst das Angebot zwei Krisenplätze für Menschen mit Behinderung, zwei Notübernachtungsplätze für junge Menschen ab 10 Jahren sowie eine Kontakt- und Beratungsstelle für Bewohner*innen der Einrichtung. „Wir freuen uns über den Zuschlag des Jugendamts Mitte und auf eine konstruktive Zusammenarbeit“, so Jan Dreher, Geschäftsführer der milaa gGmbH.

Bei dem Gebäude im Bezirk Mitte handelt es sich um ein ehemaliges Hotel, das nun für die Bedarfe der Jugendlichen Stück für Stück umgebaut wird. Mit Betriebsbeginn Anfang Mai 2023 werden nach und nach die ersten elf Jugendlichen aufgenommen. Nach Fertigstellung weiterer Bereiche werden ab Juli 2023 voraussichtlich alle Plätze zur Verfügung stehen. „Mit unserem Angebot möchten wir junge Menschen mit schlechteren Startchancen dabei unterstützen, ihre Persönlichkeit zu entwickeln und ein eigenständiges Leben zu führen“, sagt Christian Siebart, der Standortleiter der milaa Eichendorff.

Neben den Unterkünften ist das niedrigschwellige, sozialpädagogische Beratungsangebot in der ehemaligen Lobby des Hauses ein wichtiges Tätigkeitsfeld. Jugendliche und junge Erwachsene erhalten dort Unterstützung bei der Klärung von Problemen bis hin zur praktischen Hilfen.